Harte Nuss zu knacken

Ein weiteres Mal führte ein Meisterschaftsspiel des OL-Teams in den Norden Bayerns. Unweit von Würzburg wartete der TTC Kist sprichwörtlich auf die SpVgg. Wieder war es ein Stau, der eine rechtzeitige Ankunft verhinderte. Eine ordentliche Einstimmung auf eine schwierige Partie war so nicht gegeben.

Beim Doppelauftakt hat dies aber keine große Rolle gespielt, denn Dudek/Weber, Di Florio Prce und Ziermeier/Höser legten einen Traumstart hin. So ging die SpVgg mit einem 3:0 Polster in die erste Hälfte des Einzeldurchgangs, dem Daniel Weber ein 3:0 gegen den Spitzenspieler der Gastgeber folgen ließ. Vielleicht ließ dieser Vorsprung die nächsten Einzel aus Sicht der SpVgg zu sorglos angehen, denn dreimal in Folge hatten die Hausherren die Nase vorne. Hart umkämpft aber mit dem glücklicheren Ende für die SpVgg, beide Einzel gingen über die volle Distanz, dann der Abschluss des Überkreuzdurchgangs. Paul Höser und Marco Prce hielten ihre Gegner in Schach.

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Nicht zu bezwingen, D. Weber (Fotos SpVgg Archiv)

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Ebenfalls eine „Bank“, M. Prce 

Eigentlich war gar nicht sicher, dass Daniel Weber überhaupt mitwirken kann, denn am Vorabend war sein Gesundheitszustand sehr angeschlagen. Was Weber in Kist in der Box zauberte war aller Ehren wert. Stehvermögen musste er im Zweierduell zeigen wo er über die volle Distanz gehen musste. Mit einer Energieleistung zog Weber seinem Widersacher mit einem souveränen 11:4 im „Fünften“ den Zahn und konterte ein Herantasten der Gastgeber. Rafael Di Florio steuerte im nächsten Einzel den achten Spielgewinn bei, somit war zumindest ein Punkt gesichert. Auch wenn die Kister nochmal dagegen hielten, die 2:0 Bilanz des 3. Paarkreuzes im Überkreuzdurchgang ließ die SpVgg durchaus optimistisch in die letzten Einzel gehen. Dass die SpVgg in dieser Saison ein ausgeglicheneres Team aufbieten kann, bewies einmal mehr Marco Prce mit einem 3:0 Satzerfolg zum 9:5 Auswärtserfolg.

Nochmal auswärts geht es am nächsten Spieltag (12.11. 19 Uhr). Doch die weiten Fahrten hat das Team hinter sich. Schon fast einen Katzensprung kann man daher die Fahrt zum TuS Bad Aibling nennen.

um Walter Sedlmayr,

der am 14.10.16 von seinem schweren Leiden erlöst wurde. Walter hat sich mit Leib und Seele zu unserer Abteilung bekannt und war auch immer wieder zur Stelle wenn er gebraucht wurde.

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Seine Mannschaftsführertätigkeit war von viel Leidenschaft und Zuverlässigkeit geprägt und seinen Teamkameraden immer ein angenehmes Wettkampfumfeld bescherte.

Walter wird immer einen wichtigen Platz in unserer Erinnerung einnehmen.

Die Abteilungsleitung bedankt sich bei denen, die Walter bei der Urnenbeisetzung am 07.11.16 die letzte Ehre erwiesen und bei allen, die mit ihrer Spende beigetragen haben sein Urnengrab mit einer Skulptur zu schmücken.