Derby nichts für schwache Nerven.
Besser hätte es die Ikone von spannenden Krimis, Edgar Wallace, auch nicht hinbekommen können. Erst im letzten Spiel des Tages konnte der Fall abgeschlossen werden. Die Regionalligateams von der SpVgg Gräfelfing (Wölfe) und der SpVgg Thalkirchen (Raccoon Rackets) machten es den Fahndern ziemlich schwer, um auf die richtige Spur zu kommen. Letztendlich waren es drei Abschnitte, die für die Falllösung notwendig waren.
Abschnitt 1: Doppelblock (Pari)
Hier teilten sich beide Teams die Erfolgserlebnisse. Auf Seiten der SpVgg sorgten Dudek M/Weber für dieses Gefühl.
Abschnitt 2: 1.Einzelblock (Blitzstart)
Die Gastgeber kamen hier wesentlich besser aus den Startblöcken. Drei Spiele in Folge entschieden sie für sich und hatten dadurch bereits vier, von den für einen Sieg nötigen sechs Punkten, auf ihrer Habenseite. „Footloose Raccoon“ Daniel Weber konnte diesen Lauf bremsen und steuerte damit den zweiten Matchpunkt für die Raccoon Rackets bei.
Abschnitt 3: 2.Einzelblock (Kehrtwende)
Diesen Abschnitt eröffnete „Lab Raccoon“ Michael Dudek mit einem umkämpften Fünfsatzerfolg (nach 2:0 Satzführung). Somit rückte das SpVgg Team bis auf einen Matchpunkt heran und die Hoffnung auf etwas Zählbares bekam Nahrung. Die Gastgeber konterten aber nochmal und sicherten sich, mit dem Gewinn des zweiten Einzels in diesem Abschnitt, bereits eine Punkteteilung. Für das SpVgg Team stieg nun der Druck, keines der beiden letzten Einzel verlieren zu dürfen. Man hörte die Spannung knistern als Daniel Weber in den Entscheidungssatz musste. 0:5 aus SpVgg Sicht beim Seitenwechsel schien die Felle von Weber davon schwimmen zu sehen. Er zeigte aber nochmal Steherqualitäten, kämpfte sich Punkt für Punkt heran und sah sich dann auch noch einem Matchball seines Widerparts gegenüber. Am Ende zeigte Weber die besseren Nerven und gewann mit 17:15. Doch das Unentschieden war noch nicht gesichert. Das letzte Einzel musste nun die Entscheidung bringen, Sieg für Gräfelfing oder zieht die SpVgg noch den Kopf aus der Schlinge. „Surfer Raccoon“ Patrick Dudek hatte in zwei engen Sätzen, 12:14 und 11:13, die Nase vorne, musste den 3.Satz seinem Gegner überlassen um dann mit 11:5 den Punkt zum Remis mit seinen Teamkameraden überschwänglich zu feiern.
Neben dem Endstand 5:5 noch ein paar Zahlen. Sätze 21:21, Bälle 400:399 (diese Wertung ging an die Gastgeber).