Derby Bilanz und Podestplätze
Negative Derby Bilanz
Aus den drei Derbys am vergangenen Wochenende trat die SpVgg mit einem Sieg und zwei Niederlagen aus den Boxen. Zum Teil gab es dabei erhebliche Niederlagen.
Im Münchner Norden gepunktet.
Doch zuerst zum positiven Teil der Derbygeschichte. Im Stadtderby im Rahmen der Oberbayernliga hatte das SpVgg 2 Team beim Gastspiel in der „Allianz Arena“ die Nase vorne. Der 9:5 Erfolg gegen den gastgebenden SV Weiß Blau Allianz basierte vor allem auf das Abschneiden der „goldenen Mitte“. Japhet Whyte und Paul Höser hatten am Ende eine makellose 4:0 Bilanz hingelegt. Sie glichen dabei die 1:3 Bilanz des Spitzenpaarkreuzes mehr als aus. Das positive Ergebnis in diesem Mannschaftsteil steuerte Nachwuchsmann Nick Deng bei. Eigentlich hatte man hier im Vorfeld gedacht, dass dieser Teamteil, die Akzente setzt. Positiv auch das Abschneiden des dritten Paarkreuzes, wo die 2:1 Bilanz von Käpt`n Christian Hoffmann und dem erst 13 jährigen Edgar Walter im Spielprotokoll festgehalten wurde. Komplettiert wurde das Ergebnis mit einem 2:1 Doppelauftakt. Ein weiterer positiver Aspekt, die vorüber gehende Leaderposition wird nach wie vor vom SpVgg Team eingenommen.
Kein zählbarer Erfolg im Dachauer Hinterland
Ludwig Thomas Geschichten fanden ihren Ursprung überwiegend im Dachauer Landkreis, wo die Stadtbevölkerung das ein oder andere Mal Gegenstand in seinen Satiren war. Der TSV Schwabhausen schien sich diesen Geschichten zu erinnern und ließen im Regionalligaspiel die SpVgg aus München nicht allzu gut aussehen. Die „Raccoon Rackets“ hatten beim TSV Schwabhausen nicht viel zu bestellen und bekamen eine herbe Niederlage verabreicht. Zu überlegen zeigte sich das Team der Gastgeber und gestatteten der Thalkirchner SpVgg lediglich einen Doppelerfolg durch das Spitzendoppel Michael Dudek/Daniel Weber. In den Einzeln zeigten sich die Hausherren weiter motiviert, dass es zwar für den ein oder anderen SpVgg Akteur Satzgewinne oder knappe Satzausgänge gab, am Ende aber für sie nur die Gratulation an die Hausherren übrig blieb.
Nachwuchs Stadtderby ging an den FC Bayern.
Wenn die SpVgg gegen den FC Bayern spielt geht es in diesem Fall nicht um Fußball. Bei den „Roten“ wird exzellente Jugendarbeit auch im Tischtennis betrieben. Dies bekam der Nachwuchs der SpVgg im Bayernligaspiel sehr deutlich zu spüren. Konnte die SpVgg die ersten vier Partien noch ausgeglichen gestalten, Dinkel/Gramsl und Edgar Walter waren in dieser Phase die Positivposten, fiel der weitere Spielablauf Richtung FC Bayern. Knackpunkt war wohl, dass eine 2:0 Satzführung im fünften Spiel nicht den erhofften Sieg für das SpVgg Quartett brachte. Auch in weiteren Fünfsatzspielen hatte das SpVgg Team das bessere Ende nicht auf seiner Seite, so dass am Ende ein 2:8 Ergebnis stand, das den wahren Spielverlauf nicht wider spiegelte.
Letzte Kreismeisterschaften
Die Kreismeisterschaften 2017 werden in die Annalen der BTTV Geschichte eingehen. Sie waren die Letzten die ausgespielt wurden. Grund dafür ist die BTTV Strukturreform, die ab der Saison 18/19 zum Tragen kommt. Die Kreismeister 2017 haben demnach keine Nachfolger mehr.
Bei den letztmalig ausgetragenen Meisterschaften des Kreises München West trug sich der Nachwuchs der SpVgg in Neuried einmal mehr in die Siegerlisten ein. Alexander Mandachescu nahm zum ersten Mal an solchen Titelkämpfen teil und wurde auf Anhieb Kreismeister der Schüler B (U13). Hatte er noch gegen den Finalgegner in der Vorrundengruppe mit 1:3 verloren, zeigte er sich im Finale verbessert und stand nach dem 3:2 Satzerfolg auf dem obersten Podestplatz.
Bei den Schüler A (U15) gab es zwar keinen Einzeltitel, dafür hielt sich der SpVgg Nachwuchs im Doppelwettbewerb schadlos. Das Finale fand mit zweimaliger SpVgg Beteiligung statt. Mit jeweiligem Partner aus anderen Vereinen an ihrer Seite, waren Alexander Mandachescu und Daniel Puryshinskij bis ins Finale gekommen. Am Ende setzten sich Mandachescu mit Carol Stefan (FTM Blumenau) die Krone des Kreismeisters auf.
Einen weiteren Einzeltitel gab es dann in der Altersklasse Jugend (U18), wo sich Kilian Dinkel im Endspiel zwar mit knappen Satzausgängen, letztendlich aber mit 3:0 durchsetzte. Ein weiterer Podestplatz war eine Stufe tiefer. Die Paarung Copley-Heisig/Sherashevski (U15), musste sich erst im Finale geschlagen geben.