SpVgg Thalkirchen 5:0 SC Vierkirchen
Am Ostersamstag konnte die Damenmannschaft einen weiteren Sieg feiern. Dieser fiel gegen die im Mittelfeld der Tabelle liegenden Vierkirchner deutlich aus, auch wenn Trainer Raimond Spar urlaubs- und verletzungsbedingt auf einige Stammspielerinnen verzichten musste. So tat sich die Mannschaft in der ersten Halbzeit schwer, ihr Spiel zu finden. Es dauerte fast eine halbe Stunde, ehe Desi nach einer Ecke mit einem Kopfball die 1:0 Führung erzielte. Zwar erarbeiteten sich die Thalkirchner in der Folgezeit weitere Chance, doch die gute Vierkirchner Torhüterin und die vielbeinige Abwehr vereitelten zunächst noch weitere Treffer.
In der zweiten Halbzeit konnte Thalkirchen dann den Druck erhöht. Die Pässe auf die Außenspieler oder die Stürmer in die Mitte kamen nun direkter und genauer und bedeuteten mehr Gefahr fürs Vierkirchner Gehäuse. Das 2:0 in der 56. Minute erzielte Sina, die ein Zuspiel von Desi annahm, sich gegen zwei Gegenspielerinnen im Strafraum energisch durchsetzte und den Ball an der Torhüterin vorbei ins Tor schoss. Nur vier Minute später war Paula erfolgreich. Sie fing einen missglückten Abstoß am 16-Meterraum ab und jagte den Ball ohne lange zu fackeln zum 3:0 in die Maschen. Nur weitere drei Minuten später nimmt Desi einen von Lena getretenen Freistoß am Elfmeterpunkt direkt ab und mit Hilfe der ansonsten starken Vierkirchner Torhüterin fand der Ball den Weg ins Netz zum 4:0.
Danach erspielten sich die Thalkirchner Damen durch teils schön vorgetragene Angriffe weitere Möglichkeiten, die aber nicht konsequent genutzt oder durch die Vierkirchner Torfrau entschärft wurden. Kurz vor Ende der Partie konnte Sara noch auf 5:0 erhöhen, nachdem Meli sie mit einem traumhaften Pass freigespielt hatte.
Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung, da die Vierkirchner Damen zu keiner Phase des Spiels gefährlich waren. Thalkirchens Damen eröffnen die Rückrunde eindrucksvoll mit drei Siegen und 14:0 Toren und zeigen ihre Ambitionen, den FC Oberau am Ende vielleicht doch noch abfangen zu können.
Text: Martin Lange