“Ansteckungsgefahr”#1
„Mia san mia”
Kaum spielt man in einer Sportsstätte wo der FC Bayern, sportartübergreifend, zu Hause ist, wird man scheinbar von dem Virus „mia san mia“ befallen. Dieser Ansteckung waren auch die „Raccoon Rackets“ ausgesetzt, die ihre letzten Vorrundenheimspiele in der Sportstätte ausrichtete, wo eben die TT-Spieler des FC Bayern zu Hause sind.
Eigentlich nicht die besten Voraussetzungen, um die ersten Punkte auf die Habenseite zu bekommen. War es dann auch der sogenannte „Bayerndusel“, wie es vor allem in der Fußballszene immer so heißt, von dem die „Raccoon Rackets“ zusätzlich befallen wurden? Der Absteiger aus der 3.Bundesliga, SB Versbach, kam ohne ihrer etatmäßigen Nr. 1 angereist. Deren Handikap machte sich schon beim Entree bemerkbar. Denn den eingespielten Doppelpaarungen der SpVgg standen nun zwei nicht eingespielte Paarungen der Gäste gegenüber. Da die Doppel „verdeckt“ eingegeben werden, d.h. der Gegner weiß nicht an welchen Positionen (1 oder 2) die Doppel aufgestellt werden. Hier hatte das SpVgg Team die bessere Wahl getroffen. Kurz, beide Doppel führten zu einer 2:0 Führung der SpVgg Thalkirchen.
Mit dieser Führung im Rücken ging es in den Durchgang 1 der Einzelpaarungen. Dieser endete am Ende ausgeglichen, denn drei verbliebene Spieler der Gäste verstanden ihr TT-Handwerk durchaus. Der Versprung aus den Doppeln hatte weiterhin Bestand und mit dieser Führung im Rücken hatte das SpVgg Team
weiterhin die besseren Karten.
In Durchgang Zwei ließen sich ich die „Raccoon Rackets“ nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und mit einer 4:0 Bilanz machten sie den 8:2 Erfolg perfekt. Man hörte den Stein plumpsen der den Thalkirchner Akteuren, „Lab Raccoon“ Michael Dudek, „Boom Raccoon“ Christian Cavatoni“ und „Surfer Raccoon“ Patrick Dudek, vom Herzen fiel. Bei aller vermeintlich guten Ausgangsposition mussten die jeweiligen Spiele ja erstmal bestritten werden.
Der Sonntagsgegner kann kommen.