Bayerische Meisterschaften U18, U15, U13
Treffpunkt Ansbach
Das Who is who
des BTTV Nachwuchses fand sich am vergangenen Wochenende in Ansbach ein, wo der dortige TSV 1860 Ansbach verantwortlich zeichnete für die Durchführung dieses Nachwuchstitelkämpfe. Fast alles was Rang und Namen hat im BTTV Nachwuchs war in der mittelfränkischen Regierungshauptstadt vertreten. Es fehlten lediglich die WM Teilnehmer Franziska Schreiner, Laura Tiefenbrunner und Daniel Rinderer. Die Gewähr für hochklassigen Nachwuchssport war dennoch garantiert, weil Naomi Pranjkovic, Felix Wetzel und Mike Holle selbst schon den DTTB international vertraten bzw. vertreten. In diesem erlesenen Feld war auch die SpVgg mit drei Spielern, Nick Deng (U18), Anton Schönweiß (U15) und David Mehlhorn (U15), vertreten. Eigentlich sollte es ja ein Quartett sein, doch Edgar Walter musste krankheitsbedingt absagen.
Tag 1
Für Nick Deng waren es die letzten Titelkämpfe im Nachwuchsbereich. Damit diese auch gut in Erinnerungen bleiben, hoffte er auf ein „erfolgreiches“ Abschneiden. Priorität war natürlich am Samstag „seine“ Gruppe zu überstehen. In der Endabrechnung am Abend Zweiter, hatte Deng die erste Etappe überstanden. Dass er dieses Mal gg. den Gruppensieger Mike Holle unterlag, war nicht so verwunderlich. Hollo zählt national und auf europäischer Ebene zu den größten Nachwuchshoffnungen. Sein Bronzeplatz bei den europäischen Titelkämpfen der Schüler, ist ein nicht zu schlagender Beweis. Zudem war Hollo in Ansbach erst im Finale zu bezwingen.
Dengs letzte Titelkämpfe waren aber auch die ersten dieser Art für Schönweiß und Mehlhorn. Sie hatten sich über die Qualiturniere der Verbandsbereiche qualifiziert. Dabei wurde Mehlhorn 2. und Schönweiß 5. Natürlich hofften beide auch am zweiten Tag im Einzelrennen dabei zu sein. Dieses Etappenziel erreichten beide. Mehlhorn schloss „seine“ Gruppe als Gruppensieger ab. Schönweiß beendete „seine“ Gruppe als Zweiter.
Traditionsgemäß finden die Mixed Konkurrenzen bereits am ersten Veranstaltungstag statt und werden auch mit den Finals abgeschlossen. Deng erreichte mit seiner Partnerin das VF, Schönweiß schaffte es mit seiner Partnerin in die zweite Runde (AF). Mehlhorn und seine Partnerin schieden dagegen in der Auftaktrunde aus.
Tag 2 –Einzel KO Runde, Doppel- und die erhoffte Medaille.
Früh aufstehen heißt es dann immer am zweiten Tag, denn die Titelkämpfe finden dann immer ab 9 Uhr ihre Fortsetzung. Das Ziel für die beiden Debutanten war, auf alle Fälle Runde 1 zu überstehen. Deng hoffte vielleicht in die Nähe der Medaillenränge zu kommen. Natürlich hängt das u.a. auch von der Auslosung ab. Nach überstandener erster Runde traf Deng dann auf EM Teilnehmer Felix Wetzel. Der spätere Titelträger war dann erwartungsgemäß Endstation, so dass für Deng das Erreichen des Viertelfinales auf dem Zettel stand.
Ihr Ziel hatten sie erreicht, die erste Runde war überstanden. Schönweiß und Mehlhorn zogen in die Runde Zwei ein. Dass für sie dann im VF „dicke Brocken“ warten war bereits nach der Auslosung erkennbar. Der Abstand zu diesen war dann auch für Beide unüberbrückbar. Schönweiß und Mehlhorn scheiterten an Kaderspielern des BTTV. So stand dann auch für sie das Erreichen des Viertelfinales am Ende zu Buche.
Im Vorfeld dieser Titelkämpfe hatte sich Nick Deng mit Nico Longhino (FC Bayern) abgesprochen gemeinsam das Doppel zu bestreiten. Es stellte sich als eine gute Entscheidung heraus, denn mit dem Erreichen des Finales hatte sich der Wunsch auf eine Medaille erfüllt. Hier trafen sie auf die Topfavoriten, Wetzel/Hollo. Trotz der 1:3 Niederlage, letztendlich auch verdient für die Titelträger, hatten sie durchaus Möglichkeiten das Match offener zu gestallten. Diese zu nutzen, hätte es aber eines „Sahnetages“ bedurft. Mit einem Vizemeistertitel sein letztes Turnier abzuschließen, war der insgeheime Wunsch von Nick Deng.
Die erste Runde im Doppel zu überstehen, war auch hier das Ziel der Debutanten und dieses Ziel erreichten sie auch. Nach 0:2 Satzrückstand zogen sie mit einem 3:2 ins Viertelfinale ein.
Rundum betrachtet, konnte die Jungs mit ihrem Abschneiden mehr als zufrieden sein. Die begleitenden Betreuer waren es auf alle Fälle.