Das Hoch vom Saisonauftakt verblasste
Gestärkt mit einer 6:0 Bilanz im Rücken gingen die „Raccoon Rackets“ im Rahmen der Oberliga Bayern in die Derbys am vergangenen Wochenende. Doch bereits in der ersten Partie gab es einen kleinen Dämpfer. Zwischen dem TSV Dachau 65 und der SpVgg Thalkirchen wurden mit 5:5 die Punkte geteilt.
Der erste Dämpfer
Am Tag danach, im eigenen Revier, war der Dämpfer noch etwas deftiger. Das SpVgg Team musste sich dem TSV Gräfelfing mit 3:7 geschlagen geben.
Doch schon in Dachau schienen die Raccoon Rackets am Ende mit leeren Händen (Pfoten) dazustehen. Konnte der Doppelauftakt (Cavatoni/Prce punkteten) noch parée gestaltet werden, zogen die Hausherren mit drei Siegen im Überkreuzdurchgang (1 vs. 2, 3 vs 4) auf 4:1 davon. Nur Michael Dudek konnte in dieser Spielphase sein Einzel gewinnen.
Es war der Auslöser für die Aufholjagd der „Raccoons“. Mit zwei weiteren Einzelsiegen, Daniel Weber und Christian Cavatoni, gelang es dem SpVgg Team auszugleichen. Im vorletzten Einzel legten die Hausherren noch mal vor, so dass das letzte Einzel herhalten musste um noch mit einem blauen Auge davon zu kommen. Marko Prce konnte dem Druck standhalten und mit 11:9, 11:6 und 11:6 das Remis retten.
Am Sonntag dann das mit Spannung erwartete Deby gegen die „Wölfe“ des TSV Gräfelfing. Duellierte man sich in den Jahren vorher in der Regionalliga, war es nach dem Abstieg beider Teams „nur“ noch ein Oberligaderby. Zum Auftakt gab es bereits die ersten Bisswunden für die „Raccoon Rackets“, beide Einstiegsdoppel holten sich die „Wölfe“, lediglich einen kleinen Bissen (Satz) gestatteten sie den Waschbären aus Thalkirchen.
Optimismus seitens der Thalkirchner kam auf, als beide Duelle der jeweiligen Einser gg. die jeweiligen Zweier gewonnen wurden. Überraschend dabei die Deutlichkeit, mit jeweils 3:0 Sätzen. Leider konnte dieses Hoch in die nächsten Einzel nicht mitgenommen werden, denn die nächsten zwei Einzel der ersten Hälfte, sowie die Auftakteinzel in der zweiten Matchhälfte schnappten die Wölfe den Waschbären wieder vor der Nase weg. Die Parte 1 gg. 1 war eine deutliche Angelegenheit, mehr Spannung kam auf im Zweier Duell. Bis auf Satz Eins endeten die drei nächsten Einzel mit nur je zwei Punkten Unterschied. Bedeutete aber, die Wölfe hatten den „Raccoon Rackets den Sieg weggeschnappt. Ergebniskosmetik gab es durch „Lab Raccoon“ Michael Dudek. Auch wenn es „um nichts mehr ging“ war es das umkämpfteste Match. 7:11, 11:7, 18:16, 10:12 und 11:7. Das letzte Einzel wurde wieder zur Beute der Wölfe (9:11, 7:11, 11:8 u. 12:14).
Auf Grund der höheren Pluspunktezahl (7:3) wird das SpVgg Team gegenüber dem Tabellendritten (6:2) in der Tabelle auf Platz 2 gelistet.
Fotos Lutz Gutenberger
Im nächsten Spiel, So. 22.10.23 um 13:15 Uhr, gibt es ein weiteres Kapitel in der Derbyfolge. Das SpVgg Team empfängt das Team FC Bayern 2.