Nervenstärke der Akteure und Sitzfleisch
der Zuschauer standen auf der Tagesordnung. Die Partien der Verbandsligenteams (SpVgg 2 und SpVgg 3) verliefen wie erwartet und auch erhofft.
Es waren 5! (in Worten Fünf) Stunden gespielt in der Reutberger Straße, als das Team SpVgg 2 und der Anhang, darunter fast das gesamte Team SpVgg 3 (dazu später mehr), in lautem Jubel ausbrach. Das „Einser“ Doppel Walter/Prce gewannen das Schlussdoppel mit 3:2 und setzten den Schlußpunkt zum 9:7 im Spitzenspiel der Verbandsliga Bayern Süd West. Dabei kann sich der Autor der Vorschau auf dieses Spiels ebenfalls selbst auf die Schulter klopfen. Er schrieb wörtlich, „Eine wichtige Rolle dürften auch die Doppelduelle spielen (insgesamt vier). Eine 3:1 Bilanz aus SpVgg Sicht, war einer der Schlüssel.
Im Entree der Partie, drei Auftaktdoppel, gelang dem SpVgg Team die erhoffte Führung (2:1). Das Einserdoppel (DA1 vs. DB2) , sowie das „Dreier“ Doppel (DA3 vs. DB3) Kapic/Schmidt verliesen als Sieger die Spielboxen. Die Wichtigkeit dieser Siege wurden unterstrichen in den Einzeln der Spitzenpaarkreuze. Hier zeigte sich der TSV Schwabmünchen (Smü) erwartet stark, eine 0:4 Bilnaz aus SpVgg Sicht bestätigte hier das Potential der Gäste.
So lagen in den Einzeln die Hoffnungen der SpVgg in den Partien der „Mitte“, sowie im Paarkreuz Nummer 3 (Po. 5 u. 6). Im Überkreuzdurchgang konterten dann Edgar Walter (Jg 2004) und Marko Prce, den bereits erwähnten Einzelauftakt der Gäste. Auch auf die Akteure auf den Positionen 5 und 6 ruhten die Hoffnungen der SpVgg. In dieser Phase verlief es zwar nicht ganz so erhofft, doch Käpt`n Tobi Stursberg zeigte sich vor allem nervenstark. Im Entscheidungssatz brachte er diesen wichtigen Teilerfolg unter Dach und Fach.
Die 5:4 Führung aus dem ersten Durchgang verwandelte sich in einen Rückstand, 0:2 in den Spielen EA1 vs. EB1 bzw. EA2 vs. EB2 zeigte sich auf der Anzeigentafel (5:6). Nachfolgend hielten die Gäste auch in der „Mitte“ dagegen, 1:1 die Bilanz. In dieser Phase sah es auch noch dazu so aus, dass auch das zweite Einzel an die Gäste ginge. Marko Prce konnte im vierten Satz das Blatt noch wenden, es kam dazu sogar etwas Hektik auf, im „Fünften“ war aber Prce nicht mehr zu bremsen. Die Gästeführung hielt aber weiterhin.
Nun war das SpVgg Paarkreuz Nummer Drei etwas unter Druck, ein Einzel musste mindestens her, um zumindest eine Chance auf eine Punkteteilung zu haben. Beide Partien war von der Anzahl der gespielten Sätze nicht ganz so nervenaufreibend, doch sie waren geprägt von knappen Satzausgängen. So verließ Japhet Wythe mit 12:10, 12:10, 10:12 und 11:8 als Sieger die Box, der Ausgleich war geschafft.
Welches Team geht mit einem Vorsprung ins Schlussdoppel? Dies wurde nun beantwortet im letzten Einzel. Mindestziel der SpVgg war, am Ende zumindest einen Punkt auf der Habenseite zu buchen. Der Käpt‘n selbst beanwortete diese Frage höchstpersönlich. Ebenfalls in vier Sätzen war er mit seinem zweiten Tagessieg für das Erreichen des Mindestziels verantwortlich.
Im bereits erwähnten Schlussdoppel sahen die „Experten“ in der Halle einen Vorteil für die Gäste. Nun kann man sich vorstellen wie der Jubel nach eben diesem Doppel im SpVgg Lager ausfiel.
Dieser „Zweier“ brachte die SpVgg vorerst in eine äußerst gute Ausgangslage. Mit selbst nur vier Verlustpunkten, hat sie gegenüber ihren Verfolgern, SpVgg Westheim -6, TSV Schwabmünchen -7, nun alles selbst in der Hand.
Weiter geht es am Samstag, 14.03. 13 Uhr. Da ist der TSV Königsbrunn zu Gast, ein Gegner, der das Kampffeld nicht so ohne weiteres preisgeben wird.