TT-Spieler fiebern
hier aber nicht den Weihnachtstagen entgegen, sondern den Pfingsttagen. In Auer (ital. Ora), in der Provinz Bozen, findet alljährlich zu diesem Zeitpunkt, das internationale Turnier um den Schwarzenbach Cup statt. Mittlerweile schon Kultstatus in der TT Szene, gilt es hier den Spagat zu finden zwischen Party und sportlichem „Ernst“. Für viele Turnierteilnehmer eigentlich der schwierigste Akt. Dennoch kann sich das Niveau, vor allem in der Königsklasse, die Kategorie A, sehen lassen. Waren in der Vergangenheit durchaus SpielerInnen der europäischen Spitzenklasse anzutreffen.
Das malerische Auer, Ziel der TT-Spieler an Pfingsten
Dass bei so einem Event die SpVgg nicht fehlen darf, ist nahezu ungeschriebenes Gesetz. Vier Teams (3er) schlugen in diesem Jahr auf, davon drei in der Kategorie A, sowie 1x in der Kategorie B. Da es kein offizielles Turnier ist, können Teams auch „Gastspieler“ melden. So verstärkte sich das Team Raccoon Rackets 2 mit einem Spieler der 3.Bundesliga, David Steinle. Auch dem Team 4 schloss sich ein Gastspieler an. Einmal als Raccoon Racket anzutreten, das gefällt immer Mehr in der Szene. Man kennt sich halt.
Wir bringen den Pott nach Hause
Da ist das Diiiiiiiiiiiiiiiiiing!!!!!!!!!!!!!!
Team 1, 3 (Pl.4) u. 4, der Lohn für vier „harte“ Tage
Mit diesem Anspruch ging das Team 1 ins Turnier. Es wollte den Sieg von 2017, in der Kategorie A, wiederholen. Das Team spielte sich dann auch bis ins Finale vor. Begleitet wurde es dabei vom Team 3, zumindest bis ins Halbfinale. Eine Runde früher kam das Aus für das Team 2, sie scheiterten am zweiten Finalisten. Im Finale zeigten sich Michael Dudek, Daniel Weber und Matthias Ziermeier weiter von ihrer besten Seite und gewannen gegen ihre Gegner, ein Team aus Polen, mit 4:2.
Nach 2017 steht nun in der Pokalvitrine ein weiterer Schwarzenbach-Pokal. Doch dieses Jahr gesellt sich ein weiterer Pokal dazu. In der Kategorie Herren B hieß der Turniersieger „Raccoon Rackets“ 4. Mit der Besetzung, Dirk Mascher, Sven Hübner und „Gast“ Karl Stumpfecker, kam der Sieger in dieser Kategorie erstmals aus Thalkirchen. Ergebnis 4:1.
Auch dieses Jahr strotzte das Feld vor erstaunlicher Qualität. Akteure aus der 1.Bundesliga der Damen und Herren, Regionalligen und vergleichbaren internationalen Ligen waren am Start. In diesem auserlesenen Feld wurde Michael Dudek als bester Spieler (ohne Niederlage) gekürt. Auch in der Kategorie Herren B stellte die SpVgg den besten Spieler. Dirk Mascher beendete das Turnier ebenfalls ungeschlagen. Zudem ließen „Käpt`n Raccoon“ Ziermeier und „Becki“ Beck mit Siegen gegen Erstligaakteure aufhorchen.
So wurde am Pfingstmontag mit zufriedenen Mienen die Heimreise angetreten, im Gepäck zwei Pokale für die nun ein Platz gefunden werden muss.
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Unter diesem Motto laufen die Vorbereitungen für 2020 bereits an. In 2020 gibt es dann auch 40 Jahre Tischtennis in Thalkirchen zu feiern und eine ähnliche sportliche Wiederholung würde dem Jubiläumsjahr gut zu Gesicht stehen.