Der Auftakt zum zweiten Tourteil,
sprich Rückrunde der Regionalliga Süd, verlief bisher erfolgsversprechend. Die „Raccoon Rackets“ der SpVgg machten bisher Station in Leipzig/Holzhausen und in Ansbach. Ziel war es, in diesen Begegnungen sich einen größeren Vorsprung in Richtung Klassenerhalt heraus zu spielen. Das Punktepolster gegenüber TTC Holzhausen und TSV Ansbach betrug beim Tourstart vier bzw. 9 Punkte.
Das Etappenziel 1 war der TTC Holzhausen, wo der SpVgg ein langer Tag bevor stand. Abfahrt in München 7.30 Uhr, Spielbeginn 14 Uhr, Spielende 18.15 Uhr, Ankunft in München 0.30 Uhr. Nach einer mittäglichen Stärkung starte die SpVgg, wie so oft in dieser Saison, mit einer 2:1 Führung aus den Eröffnungsdoppeln. Hier liefert die SpVgg einmal mehr den Beweis, dass sie mit einer Doppelbilanz von 19:9, am Ende der Vorrunde, einen absoluten Spitzenwert in dieser Liga hat. Diese Führung hatte zwar auch am Ende der ersten Hälfte Bestand, doch in dieser Phase konnten die Hausherren zwischenzeitlich die Führung drehen.
Dass dann diese Führung auch am Ende Bestand hatte, war das Paarkreuz Nummer 3 der SpVgg verantwortlich. Mit ihrem Doppelerfolg sorgten Christian Cavatoni und Matthias Ziermeier mit insgesamt fünf Teilpunkten für den Löwenanteil. Das Spitzenpaarkreuz mit Michael Dudek und Daniel Weber steuerten incl. Doppel drei Spielgewinne bei. Die „Mitte“ war dagegen eher in der Hand der Hausherren. Beutenateil für die SpVgg, ein Spielgewinn.
Alles zusammengezählt wurde daraus am Ende ein 9:6 Erfolg für die „Raccoons“. Somit wurde der Abstand zu Platz acht (Relegationsplatz) weiter ausgebaut.
Nicht ganz so weit, ging es eine Woche später, wo der TSV Ansbach auf die SpVgg wartete. Die Mittelfranken hatte die SpVgg in guter Erinnerung, denn mit 9:6 wurde hier der erste Zweier als Aufsteiger eingefahren. Dennoch stellte sich die SpVgg auf eine schwere Aufgabe ein, zu Mal die Gastgeber in ihrer Vorschau auf einen Erfolg ihrerseits spekulierten. Für die „Raccoon Rackets“ kam erschwerend noch dazu, dass sie auf ihren „Käpt`n Raccoon“ verzichten mussten. Gegen den Tabellenletzten legte die SpVgg erneut mit einer 2:1 Doppelführung los. Und dieses Mal hielt die Führung bis zum Ende ohne Unterbrechung. Dass das bisherige Erfolgsgeheimnis der SpVgg ihre Teamstärke ist, bewies dieses Mal die „goldene Mitte“, die in den Einzeln eine maklelose Bilanz hinlegte. Patrick Dudek und Rafael Di Florio hatten ihre Gegner letzendlich im Griff, auch wenn der Entscheidungssatz herhalten musste. So ließ es sich verkraften, dass im Spitzenpaarkreuz dieses Mal „nur“ ein Spielgewinn heraus sprang.
Den 9:5 Erfolg, der am Ende zu Buche stand machte Christian Cavatoni perfekt, der mit zwei Einzelsiegen bewies, dass die SpVgg mit ihm nicht nur einen spektakulären Spieler in ihren Reihen hat, er entpuppte sich im bisherigen Saisonverlauf auch als zuverlässiger Punktesammler.