Saisonkrönung!
Es war das allerletzte Spiel, das auf dem Oberligaspielplan stand. Der Oscar für die beste Dramaturgie gebührt dem verantwortlichen Spielleiter. Dieses allerletzte Saisonspiel musste die Entscheidung bringen, wer wird Meister und Direktaufsteiger in die Regionalliga bzw. wer muss nochmal einen Umweg (via Leipzig) machen um über die Relegation noch den letzten Regionalligaplatz zu ergattern. Eins vorweg, die SpVgg muss die Reise nicht antreten.
Am Sonntag, 30.04.17 um 14 Uhr war es soweit, Daniel Weber verwandelt den Matchball zum 9:2 gegen DJK Sparta Noris Nürnberg, reißt die Arme hoch und seine Mitspieler springen auf ihn zu. Was war pas siert?
Richtig der Oberligameister 2016/17 heißt
SpVgg Thalkirchen!
Die Meistermannschaft bei der Begrüßung.
Bild oben links:: P.Dudek, oben rechts: M.Ziermeier,
mitte links: D. Weber, mitte rechts:: M. Prce,
unten links: M. Dudek, unten rechts: R. Di Florio
(Foto O.Ayoub)
Der bisher größte Mannschaftserfolg in der Abteilungshistorie ist unter Dach und Fach. Wie dramatisch die Auseinandersetzung um diese Oberligameisterschaft verlief, bezeugt die Abschlusstabelle. Der Zweikampf zwischen der SpVgg Thalkirchen und dem TSV Windsbach wurde durch das bessere Spielverhältnis, das am Ende für die SpVgg sprach, entschieden.
Einmal mehr konnte das SpVgg Team auf die Unterstützung seines Anhangs vertrauen, ca. 70 Zuschauer fanden den Weg in die Turnhalle an der Reutberger Straße. Diese sahen dann auch, was in der Rückrunde nicht so oft im Spielprotokoll stand. Die SpVgg ging mit einer 2:1 Führung aus dem Eröffnungsteil. M.Dudek/ Weber , sie behielten ihre weiße Doppelweste, und P.Dudek/Di Florio hatten in 3:0 bzw. 3:2 Sätzen das bessere Ende für sich. Es roch sogar nach einem 3:0, doch eine 2:0 Satzführung konnten Ziermeier/Prce nicht ins Ziel bringen.
ca 70 Zuschauer und …….
….ein Hund unterstützten das OL Team (Fotos M. Cvetnic)
Der Einzelauftakt mit den Spielen des Spitzenpaarkreu zes verlief ausgeglichen, Michael Dudek hatte seinen Gegenüber mit 3:0 im Griff. Nicht unbedingt eine Selbst verständlichkeit, denn Dudek „der Ältere“ hatte auch schon das Nachsehen gegen seinen Gegner. Der Spitzenmann der Norisstädter hielt mit ebenfalls 3:0 im Einzel Nr.2 dagegen.
Auch wenn die Geschichte der weiteren Einzel schnell erzählt ist, dass aber jedes dieser Spiele über minde stens vier Sätze ging, brachte den Beweis, dass die Nürnberger nicht gewillt waren einfach so nur Spalier zu stehen. Mit jeweils 3:1 sammelten Patrick Dudek, Matthias Ziermeier und Marko Prce weitere Teilpunkte in Durchgang 1. Dass nach dieser Matchhälfte eine 7:2 Führung auf der Spielstands Anzeige stand war auch ein Verdienst von Rafael Di Florio. Er sah sich schon einem 0:2 Satzrückstand (-6, -9) gegenüber, doch Di Florio untermauerte einmal mehr, was das Team in der Rückrunde auszeichnete. Wurde es mal heikel, wurde in Punkto Konzentration und Kampfgeist nochmal eine Schippe drauf gelegt. Mit 11:4, 11:7 11:4 konnte Di Florio die Partie noch Mal drehen.
Mit seinen zwei Tagessiegen bewies M.Dudek, dass er mit zu den Besten der Liga zählt. (Foto M.Walter)
Beim Auftakt der zweiten Spielhälfte sahen die Zuschauer die Head to Head Vergleiche 1vs 1, sowie 2 vs. 2. Auch hier konn te man nicht von einer Favori tenstellung der SpVgg Akteure M. Dudek und Weber ausgehen. So war auch das Spitzenein zel von knappen Satzausgängen geprägt, die dieses Mal Michael Dudek zu 12, -10, 5 und 10 für sich entschied. Es fehl te nun nur noch ein Teilerfolg für die Saisonkrönung. Auch hier wieder über vier Sätze gehend, blieb es Daniel Weber vorbehalten , wie Anfangs schon erwähnt, mit 11:4, 4:11, 11:6 und 11:4 die Lorbeeren des Matchentscheiders, und in diesem Fall, Meisterschaft Entscheiders einzusammeln.
Zur „Strafe“ musste er dafür den Ansturm seiner Mitspieler „ertragen“.
Oberligameister 2016/17
Wir bedanken uns u.a. bei Oliver Ayoub, der verantwortlich ist, dass SpVgg TT in Videos auf You tube u. Facebook für die Ewigkeit zu sehen sind. Bei Mateja Cvetnic u. Manfred Walter für die Bilder der div. Saisonspielen.
Mit einem „spontanen“ Grillfest, der Wettergott meinte es an diesem Tage sehr gut mit der SpVgg, wurde die Meisterschaft feucht, fröhlich gefeiert