Erfolgreiche Doppelschicht
Raccoon Rackets ² hat „geliefert“
Oberliga Bayern -Herren-:
SpVgg Thalkirchen vs. TV Altdorf (MFR) 8:2,
SpVgg Thalkirchen vs. MTV Ingolstadt 7:3
Es kommt zum Showdown!
So kann man die beiden Siege kurz bilanzieren und dieser Spieltag hätte aus Sicht der „Raccoon Rackets“ auch nicht besser laufen können. Da erst am Sonntag im Einsatz, lohnte sich schon mal die Sicht auf die Samstagsspiele. Der Dritte im Bunde des Aufstiegsrennen hatte schon mal Federn lassen müssen. Dieser hat nun auf der Minusseite zwei Punkte mehr (-9) als das SpVgg Team (-7). Dennoch hieß es höchste Konzentration in beiden Heimspielen.
Auch wenn beide Gegner, mit dem direkten Abstieg nichts mehr zu tun haben, mit einem weiteren Team aber noch darum kämpfen, am Ende den Abstiegsrelegationsplatz zu umgehen.
Für die Raccoon Rackets ging es nämlich darum, nicht nur beide Spiele zu gewinnen, beide Ergebnisse sollten auch ziemlich klar ausfallen. Ein Polster im Spielverhältnisvergleich kann vllt. noch das Zünglein an der Waage sein.
Gelungener Doppelauftakt
Ein 2:0 Vorsprung zum Beginn der beiden Einzelblöcke sollte schon mal der Grundstock sein. Während der Vergleich Doppel 1 vs. Doppel 1 (Doppelaufstellung frei wählbar) mit 3:0 Sätzen endete, sah sich das SpVgg Doppel 2 einem 0:2 Satzrückstand entgegen. Im dritten Satz dann die Wende durch ein 11:9. Das SpVgg Duo bekam die Partie immer mehr in den Griff und schafften über den Satzausgleich das Doppel im „Fünften“ für sich zu verbuchen. Drei Siege in den folgenden Einzeln stellten das Ergebnis auf 5:0, somit fehlte noch ein Gewinn eines Einzels um vorab schon mal den Gesamtsieg sicher zu stellen. Dies wurde in den zweiten Durchgang vertagt, die Altdorfer entschieden das letzte Überkreuzeinzel für sich.
Im Duell der „Einser“ bekamen die Zuschauer Spannung pur serverviert. Ein Minimalvorsprung von zwei Punkten (12:10) ließ das SpVgg Lager im Entscheidungssatz erleichtert aufschnaufen und entsprechend zu jubeln. Teil 1 war schon mal geschafft. Die Gäste holten sich noch ein Einzel zur Ergebniskosmetik, am Ende freute man sich Raccoon Lager noch über ein klares Ergebnis. Diese Deutlichkeit war aber mit mehr Aufwand verbunden, wie es vermuten lässt.
Wie die Raccoon Rackets hatte die nächsten Gegner ebenfalls schon eine Partie in den Knochen. Auf der Isarostseite konnten sie einen Sieg verbuchen, der für den Gastgeber, FC Bayern 2, den Abstieg bedeutete.
Die breite Brust der Ingolstädter machte sich im Matchauftakt deutlich, denn das SpVgg Doppel Nr. 1 musste nach fünf Sätzen dem Gegner gratulieren. Keine Mühe dagegen hatte das „Zweierdoppel“ der SpVgg, ein klares 3:0 war die Folge.
Die „Schanzer“ zeigten sich zäh
Das erste Einzel ging an den MTV Ingolstadt. Das SpVgg Team konterte aber mit drei Siegen in Folge. Folglich der Zwischenstand 4:2. In dieser Phase bedurfte es beim SpVgg-Sieg ein Einzel über die volle Distanz.
Die Spitzenakteure der Gäste ließen auch zum Beginn des 2.Durchgangs nicht locker. Das Duell 1 vs. 1 ließ das „Schanzer Quartett“ auf 4:3 herankommen und auch das zweite Einzel im Spitzenduell sah die Gäste erstmal mit 2:0 Satzführung den Puls im SpVgg Lager höherschlagen. Fast schon auf der Verliererstraße riss „Boom Raccoon“ Christian Cavatoni das Steuer nochmal herum. Zwischenstand 5:3.
Starke Nerven und Steherqualität musste „Lab Raccoon“ Michael Dudek bei seinem 3:1 (13:11, 6:11, 12:10 u. 11:4) Satzerfolg zeigen. Der Lohn dafür, er brachte die Entscheidung für den Gesamterfolg. Dass es doch noch zu einem vermeintlich klaren Erfolg kam, war dann Ersatzmann „Elvis Raccoon“ Ferry Kapic (2.3) zu verdanken. Er strafte den anwesenden „Fachleuten“ Lügen, denn mit 3:0 ließ er seinen, vermeintlich höher eingeschätzten, Gegenüber mit 3:0 (9, 9, 9) Sätzen im Regen stehen.
Die Sonntagsbilanz
Weber/Dudek M 1:1, Cavatoni/Kapic 2:0,
Daniel Weber (Footloose Raccoon) 2:2, Christian Cavatoni (Boom Raccoon) 3:1, Michael Dudek (Lab Raccoon) 4:0, Ferry Kapic (Elvis Raccoon) 3:1
Die Raccoons können nun eine kleine Osterpause einlegen und sich dann auf den 21.04. vorbereiten. Die beiden Regionalligaabsteiger, SpVgg Thalkirchen und TSV Gräfelfing, kämpfen dann darum wer als Direktaufsteiger den Platz in der vierthöchsten Liga einnimmt.