Fünfsatzdrama

Lücke vorerst nicht geschlossen

Vier Teams der SpVgg haben am Ende der Saison 22/23 den Aufstieg in die nächsthöhere Liga geschafft. Eine zusätzliche Möglichkeit hatte das SpVgg Team 6 in Form eines Relegationsturnier, wo der Sieger sich das Startrecht für die Bezirksliga erwarb. Nicht ganz uneigennützig hat sich die Abteilung für die Ausrichtung dieses Turnier beworben und den Zuschlag bekommen.

Alles war also für den Aufstieg Nr. 5 gerichtet. In der ersten Runde wurde das SpVgg Team seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mühelos gegen den TSV Dachau 65 4. Es war nun sogar noch Zeit den nächsten Gegner zu analysieren. Als dieses Spiel über die volle Distanz gespielt wurde und am Ende eine Punkteteilung zu Buche stand, war das SpVgg Team fürs nächste Spiel sehr zuversichtlich.

In diesem Viererfeld galten das SpVgg Team sowie das FC Bayernteam, ebenfalls das sechstbeste Team seines Vereins, als die, die wohl um Platz Eins und Zwei streiten werden. Der Einstieg in dieses Duell gelang dem SpVgg Team bestens mit einer 2:0 Führung nach den Anfangsdoppeln. Da nun die beiden nächsten Einzel (Überkreuz 1vs.2) mit je einem Sieg endete, hatte das zwei Punktepolster weiterhin Bestand. Doch was nun folgte, zeigte wie Nervenanspannend ein TT-Match sein kann.

Es folgten in Reihe sieben Einzel, die alle über die volle Distanz gingen. Zum Leidwesen des SpVgg Teams fielen davon sechs auf die Seite der Bayern, davon fünf in Folge. Dem SpVgg Team gelang es nämlich in dieser Phase nicht, die vorhandenen Matchbälle, z.T. drei am Stück in den Entscheidungssätzen bzw. in den vierten Sätzen zu nutzen. Dies bedeutete eine 7:4 Führung für das FC Bayernteam, für den für sie notwendigen Sieg, fehlte nur noch ein Einzelerfolg. Das SpVgg Team es benötigte noch seinerseits drei Siege in diesen letzten noch ausstehenden Partien zum Remis. Die Spiele 13 und 14 verbuchte dann das SpVgg Team für sich, doch in der Abschlusspartie, hatten die Bayern das bessere Ende für sich.

Endstand 6:8 aus SpVgg Sicht. Geht man dabei aber tiefer in die detaillierten Zahlen, steht im Satzverhältnis ein Vorsprung von vier Sätzen, sowie beim Ballverhältnis ein 567 zu 525.

Mal zum Reingucken

In der dritten und letzten Runde ließen die Bayern nichts mehr anbrennen und brachten damit den Aufstieg in die Bezirksliga in trockene Tücher.

Das SpVgg Team gewann ihr letztes Spiel noch gegen den ASV Glonn, der dem FC Bayern einen Punkt abluchste, mit 8:2. Zum Schluss grämte man sich auf Seiten des SpVgg Teams ob der vertanen Chance, ein verwandelter Matchball in der zweiten Runde und man wäre durch gewesen. Es bleibt jetzt nur noch die Hoffnung, dass doch noch ein Platz in einer der drei Bezirksligen ein Platz frei wird.

Es hätte auch was Historisches. Die SpVgg wäre dann, von der fünfthöchstem Oberliga Bayern (das SpVgg 1 Team musste der Regionalliga leider adieu sagen), in der neuen Saison in jeder Liga, bis hinunter zur vorletzten Spielklasse, vertreten.

Vielleicht hat ja der TT-Gott doch noch ein Einsehen.