Ins Scheinwerferlicht gedrängt
Dem Virus beugen
In den letzten Wochen standen ja hauptsächlich die „Raccoon Rackets“ im Scheinwerferlicht. Diese hatten seit Jahresbeginn eine nie gedachte Serie hingelegt, die beim letzten Heimspiel dahin gipfete, dass hier der Klassenerhalt eingetütet wurde. Diese Serie sollte in Altenburg fortgesetzt werden. Das „Rückrundenspiel“ anfangs des Jahres gegen SV Aufbau Altenburg, war nämlich der Startschuss zu dieser eindrucksvollen Serie. Nun stoppte der Virus den Lauf des Regionalligateams, so dass das Rückrundenspiel kampflos abgeben wurde. Auf eine Terminansetzung wurde verzichtet, weil a) sich die Terminfindung als schwierig herausstellte, b) letztendlich kein merklicher Schaden bzw. Vorteil auch für andere Teams entstand.
Aus dem „Schatten“ getreten
So stand nun das Verbandsoberligateam (Südbayern) im Kegel des Scheinwerferlichts. Mit Beginn des Monats März werden die Spiele nun auch auf Landesverbandsebene fortgesetzt. Für das SpVgg Herrenteam 2 hieß es nun beim Re-Start, beim SV DJK Kolbermoor punkten zu müssen, um etwas Luft im Abstiegskampf zu bekommen. Im Vorfeld hoffte man daher mindestens einen Punkt auf der Heimreise mitzunehmen.
Bockstarker Auftritt
Es wurden sogar deren Zwei, weil sich das Team (in dieser Liga noch 6er Teams) in einer blendenden Verfassung zeigte. Die fleißigsten Punktesammler (jeweils 3) hatte das SpVgg Team im Spitzenpaarkreuz (M.Prce, F.Kapic) und im dritten („hinteren“) Paarkreuz (J.Whyte, Sv Hübner). Dass die Gastgeber eigentlich nicht klein beigeben wollten, bewiesen die Fünfsatzmatches, insgesamt 8 von 14 Spielen. Nach einem 1:2 Rückstand nach dem Doppelteil (insgesamt 3) drehte das SpVgg Team richtig auf und gewann in Folge alle Überkreuzeinzel von Durchgang eins. Vier davon gingen über die volle Distanz, in denen die SpVgg Akteure die Nase vorne hatten.
Einen kleinen Vorteil erspielten sich dann die Gastgeber in Durchgang 2, den sie aber nur mit 3:2 für sich entscheiden konnten. In der Summe aller Teilpartien hatte das SpVgg Team die Nase vorne, so dass am Ende ein 9:5 Auswärtserfolg zu Buche stand. Der Erfolg ist auch einer geschlossenen Teamleistung zu zu schreiben, keiner der SpVgg Akteure ging leer aus. Die SpVgg hatte zudem auch das größere Stehvermögen, denn die Fünfsatzbilanz endete mit 5:3 aus SpVgg Sicht.
Die Übersicht der Punktesammler, Marko Prce und Japhet White je2x, Ferry Kapic, Markus Schmidt, Anton Schönweiß und Sven Hübner je 1x. Dazu kam noch der Doppelerfolg von Kapic/Prce.
Dieser Erfolg sollte Selbstvertrauen geben, für die nächsten Aufgaben, wo es heißt, in drei Auswärtsspielen den Mann zu stehen.