Ja, bist du deppert!
Sagt in der Regel ein Österreicher wenn ihm etwas besonders gefällt.
Herrenteam SpVgg 2 schlägt den Tabellenführer
Verbandsoberliga -Bayern Süd-
SpVgg Thalkirchen 2 vs. TSV Starnberg 7:3
Natürlich wollte die „Raccoon Reseve“ dem Spitzenreiter das Leben so schwer wie möglich machen. Bedenkt man, dass das SpVgg Team eine Woche vorher beim 5:5 bei der Zweitvertretung der Starnberger knapp einer Niederliga entging (1:5 Rückstand), war das das Wenigste, was man sich ausrechnen konnte.
Das SpVgg Team sah sich bestätigt, als es nach den ersten vier Partien 2:2 (Doppel 1:1, 1 vs. 2 überkreuz 1:1) stand. Dass an diesem Tag evtl. mehr holen konnte, ließ dafür das 2.Paarkreuz (Po. 3 u. 4) hoffen. Ferry Kapic und Josef Stauber zeigten dabei Stehvermögen, denn beide gingen über die volle Distanz und waren ihren Gegnern im Entscheidungssatz überlegen. „Halbzeitstand“ 4:2 fürs SpVgg Team.
Punkteteilung wäre schon eine Sensation gewesen.
Ging das Einzel 1 vs. 1 zu Gunsten der Würm Städter aus, war nach der Partie 2 vs. 2, die Sensation schon perfekt. Das SpVgg Team hatte die Punkteteilung bereits sicher.
Beflügelt von den Siegen in Hälfte 1, schlug das 2.Paarkreuz erneut zu. In der vorletzten Partie bekam die Sensation eine Steigerung. In vier Sätzen und letztlich ungefährdet, kein Gewinnsatz ging in die Verlängerung, sicherte Kapic den 6.Spielpunkt und damit vorzeitig den Gesamtsieg für das SpVgg Team.
Als von Verbandsseite der Beschluss kam, beim „Bundessystem“ durchspielen zu lassen, auch wenn das Spiel schon vorzeitig entschieden ist, unkten Viele, dass die „unwichtigen“ Partien ihren Reiz verlieren. Dass dem aber nicht so ist, dafür boten die Akteure der letzten Tagespartie den Beweis. Speziell in den letzten drei Sätzen (das Match ging über die volle Distanz) Spannung pur. Diese Sätze endeten aus SpVgg Sicht 12:10, 10:12 und 12:10. Wer will, wenn man schon am Tisch steht, gerne verlieren. Stärkt das eigene Ego.