70. Bayerische Meisterschaften – Titelfrage völlig offen

Als Titelkandidat geht er nicht an den Start. Auf Position 9 gesetzt, vertritt er aber die Farben der SpVgg Thalkirchen.

M. Dudek. Erfahrungen mit großen Turnieren gesammelt, u.a. bei den Europäischen Studentenspielen. (Foto SpVgg Archiv)

Michael Dudek, die Nr. 1 des Oberligateams hat sich für diese Titelkämpfe qualifiziert. Wir drücken ihm alle die Daumen!

BTTV.de schreibt

Zeitplan u. Auslosung

SpVgg Jungs auf dem Siegerpodest.

Beim 1.Kreisranglistenturnier nutzten vor allem die jüngeren Jahrgänge den „Heimvorteil“.

 

Mehr auf der TT-Seite

 

Sportlichen Nachlese 2016!. In Fünf Kategorien wirft die TT-Abteilung den Blick zurück auf das vergangene Jahr.

Einzelsport

Nachwuchsteams

Oberligateam

Bezirksligateams

Kreisligateams

Nachwuchs auch hier auf hohen Niveau

Der organisierte TT-Sport hat zwei Säulen. Eine Säule ist der TT-Sport in Ligenform, die zweite Säule die des Individualsports. Hier wiederum wird unterschieden von offiziellen Wettbewerben (Ranglistenturniere und Meisterschaften) und offenen Turnieren.

Diese Nachlese befasst sich mit dem offiziellen Individualsport für den der DTTB bzw. BTTV und weitere Untergliederungen verantwortlich ist. Im Nachwuchsbereich haben diese Turniere auch einen Charakter von Sichtungen. Im Bereich des BTTV ist der offizielle Turniersport so organisiert, dass es letztendlich um die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft endet. Dabei ist die Anzahl der Turnierebenen im Nachwuchs bereich wesentlich höher als im Erwachsenenbereich.

Siegerehrung BTTV Top 10 U18.

Angefangen auf Kreisebene kann sich der Nachwuchs über Bezirks- und Landesbereichsebene zu den Verbanndsturnieren (BTTV Top 10, Verbands-RLT und Bayerische Meisterschaften qualifizieren. Das Abschneiden auf Verbands ebene (BTTV) kann auch zu Nominierungen zu DTTB-Turnieren  (Top 48, Top 16, Top 12 und Nationale Meisterschaften) führen.  In den diversen Nach wuchsturnieren spielten sich auch Nachwuchshoffnungen der SpVgg in den Vordergrund. So schafften es in den letzten Jahren SpVgg-Talente sich für Turniere auf Ebene des BTTV zu qualifizieren.

Siegerehrung BTTV Top 10 U13

Für das Jahr 2016 sind hier vor allem Nick Deng (Jg 2001) und Edgar Walter (Jg 2004) hervor zu heben. Sie waren auf den höchsten Turnierstufen des BTTV vertreten.  Den Anfang der BTTV Turniere macht immer das BTTV Top 10 Turnier. Im Jahr 2015 eingeführt, ist das Besondere an diesem Turnier, dass das  Starterfeld sich aus dem QTTR Ranking ergibt. Diese Punkte bekommt jeder Aktive im BTTV, für die erzielten Ergebnisse im Einzelsport, sowie im Teamsport.  In 2016 waren beide bei diesem Turnier dabei (Ausrichter TSV Gilching). Nick Deng, bereits zum zweiten Mal dabei, wurde bei seiner U18 Premiere auf An hieb Fünfter. Beim U13 Wettbewerb hatte Edgar Walter auf Grund seines QTTR`s einen Starterplatz und wurde bei seiner Teilnahmepremiere Dritter. Diese Platzierungen waren für sie zugleich die Fahrkarte zum Verbandsranglistenturnier. Dieses Turnier findet immer unmittelbar nach Ferienende statt. Mit einer entsprechenden Platzierung (1-8) erspielen sich die Jugendlichen persönliche Starterplätze für die Bayerische Meisterschaft (Einzel, Doppel, Mixed) Mit ihren Plätzen vier und Fünf hatten Edgar Walter und Nick Deng ihre Starterplätze in der Tasche. Das Warten über die Bezirksquote blieb ihnen dadurch erspart. Für Deng war das absolute sportliche Highlight die Berufung zu einem Turnier auf natio naler Ebene. Am 29./30.10 ging es mit der BTTV Vertretung nach Schleswig Holstein, wo der TSV Preetz der Gastgeber  für Deutschlands beste (48 TN)  U18 Spieler war. Für Nick eine völlig neue TT-Welt und so war es nicht verwunderlich, dass eine gewisse Nervosität einschlich. Am Ende war er selbst mit seinem 40.Platz nicht so zufrieden. Kaliber vom Schlage eines Dengs und Walter müssen natürlich nicht den gesamten Turnier serienweg gehen. Durch ihre Qualifikation zum Top 10 sparten sich beide insgesamt vier Qualifikationsebenen.

Eine sogenannte Freistellung erfuhr auch Martin Jurisic, für ihn hieß damit, erst auf der zweiten Ebene einzusteigen. Er schaffte es auf die 3.Ebene. Aus schulischen Gründen verzichtete er auf weitere Start möglichkeiten. Dass SpVgg- Jugendliche auf Kreis- und Bezirksebene eben falls immer eine gute Rolle spielen/spielten gehört schon fast zum „Alltag“.

Höchste Trainerprominenz. BTTV Ref. f. Leist.Sport K.Toth (3. v. li) Bundestrainerin Schüler E.Jeler (4. v. li), BTTV Trainer M.Hoffmann (2. v. re). Fotos SpVgg Archiv)

Gemeinsamkeiten. BTTV, DTTB und SpVgg

Seit September 2016 hat der BTTV seinen Nachwuchsleistungssport auf neue Füße gestellt. Im Zuge der Zentralisierung des Leistungssports, gibt s den Fördersport federführend vom DOSB am Olympia Stützpunkt München. Im Rahmen der BTTV Fördersport spielt auch die SpVgg eine bescheidene Rolle. Zu einem sind beim Training des Leistungszentrums Walter und Deng mit dabei, wobei Ersterer die Eliteschule des Sports (EDS) besucht, die zur Verfügung stellung von Trainingsräumlichkeiten bzw Trainingszeit ist ein weiterer Punkt der Gemeinsamkeit. Diese Leistungssportfördereinrichtung besteht nun seit Beginn dieses Schuljahres. In dieser Gruppe ist natürlich eines der größten TT-Talente Deutschlands dabei. So ist es nicht verwunderlich, dass  höchste Trainerprominenz den Weg zur SpVgg aufsucht. Die Bundestrainerin für den nationalen Schüler nachwuchs, Eva Jeler, weiß inzwischen, wo die SpVgg ihren Trainings- u. Spielbetrieb ausrichtet.

Bei den Erwachsenen ist der offizielle Turniersport überschaubarer. Um sich für eine Bayerische Meisterschaft zu qualifizieren sind in der Regel nur zwei bis drei (in den Bezirken unterschiedlich) Ebenen zu überstehen. Auf Grund seines QTTR konnte Michael Dudek den Weg verkürzen und startete beim BTTV Top 24. Dort belegte er einen hervorragenden 6.Platz und startet jetzt am Wochenende bei den Bayerischen Meisterschaften in Ingolstadt. Dort befindet er sich in Gesellschaft von Zweitliga- und Jungnationalspielern.

Erste Stufe wird gezündet

Ab Sonntag, 15.01.17 kämpft der Nachwuchs wieder um Ranglistenpunkte und Qualifikationsplätze zur je weils nächsthöheren Turnierebene. Der Startschuss für die Ranglistenserie 2017 fällt beim 1.Kreisranglisten turnier (1.KRLT). Auf dieser Ebene kämpft der jeweilige Kreisnachwuchs um die Qualifikationsplätze 1-3 um auf der nächsthöheren Ebene (Bezirksbereich) sich wiederum für die dritte Ebene zu qualifizieren. Im Endtableau  werden dann die notwendigen Fahrkarten für die Platze 1-4 vergeben.

Bekommt man, neben den Urkunden (Pl. 1-4) die Medaillen G/S/B ist man in Peiting dabei.

Fast schon traditionsgemäß ist die SpVgg Thalkirchen der Gastgeber für den Nachwuchs des BTTV Kreises München-West, Beginn 9.30 Uhr. In den Alters klassen U18 (Jg 2000-2002) U15 (Jg 2003/04) und U13 (2005 u. jünger) wird dann um die Fahrkarten für die nächsthöhere Turnierebene gekämpft (So 29.01.). Bei diesem Turnier, Gastgeber TTC Birkland, gesellen sich dann die Qualifikanten  aus den Kreisen Starnberg, Landsberg/Lech und Garmisch/ Weilheim dazu. Austragungsort ist die Landkreissporthalle in Peiting. Für den ein oder anderen Nachwuchsspieler der SpVgg am Sonntag durchaus die Chance dort dabei zu sein. In Peiting kommen noch die Jugendlichen dazu, die bis zu dieser Stufe freigestellt wurden.

Freistellungen werden immer zu Beginn des Einzelspieljahres vergeben, die sich an Hand der Vorjahresergebnissen und des Quartalswert der Rankingtabelle vom 11.12. eines Jahres vergeben werden. Das heißt z.B. für den SpVgg Nachwuchs, dass am Sonntag in der der AK U18 Martin Jurisic, erste Teilnahme in Peiting, sowie Nick Deng, der noch eine Ebene später einstiegt, am Sonntag nicht an den Start gehen müssen. Dazu gesellt sich auch noch Edgar Walter (Bild re.), U15, der ebenfalls erst in der 3.Stufe an den Start geht. Bei ihm und bei Nick Deng (Bild li)  könnte noch eine weitere Freistellung dazu kommen, falls sie sich an Hand ihrer Quartalsranglisten punkte vom 11.02. sogar für das BTTV Top 10 qualifizieren. Die Chancen sind durchaus vorhanden. (Fotos SpVgg Archiv)

Entwicklungsprozesse

Auch in dieser Saison starteten vier Juniorteams in der Punktspielrunde. Die Teams SpVgg 1, SpVgg 2 und SpVgg 3 in den drei  höchsten Ligen die es im Nachwuchsbereich gibt.

SpVgg 1 –Bayernliga Süd-

Zu Beginn der Saison hieß es wieder Umstellungen vorzunehmen, zwei Jugendliche verließen aus Altersgründen den Nachwuchs Bereich. Zu den „Etablierten“ gesellten sich eine weitere Nachwuchshoffnung der SpVgg zugleich Kadermitglied im BTTV, sowie ein Neuzugang. Die Vorrunde verlief eher durchwachsen, das auch u.a. auch darauf zurück zu führen ist, dass das Team zu Gunsten der Herrenteams nicht immer in der Stammformation antrat. So reichte es „nur“ zu Platz 5 mit negativem Punktverhältnis. Das Punktekonto teilt sich das Team mit zwei weiteren Vereinen, die aber auf den nachfolgenden Plätzen die Vorrunde abschlossen. Zu den Abstiegsrängen beträgt das Polster vier Punkte. Den eigenen Nachwuchs an die Herrenteams heranzuführen, ist das primäre Ziel der sportlichen Ausbildung. Dass dies Früchte trägt, beweist die Nachfrage von den Erwachsenenteams.

So ist Nick Deng ein wichtiger Bestandteil vom Herrenteam SpVgg 2 und in dieser Liga zeigte er welches Potential in ihm steckt. Mittlerweile ist er zum Kaderspieler des BTTV aufgerückt. In der Bayernliga, nicht immer im Aufgebot, ist er mit zwei Niederlagen der beste Spieler der Liga. Auf sich aufmerksam in den Erwachsenenteams machte auch Edgar Walter. So blieb er  im Herrenteam SpVgg 6 ohne Niederlage in der 3.Bezirksliga. Edgar wusste auch bei den Einsätzen im Herrenteam SpVgg 2 zu überzeugen, so dass es nicht verwunderlich ist, dass die Herrenteams immer wieder seine Dienste sichern wollen.

SpVgg 2 –Oberbayernliga-

Auf drei Positionen musste gar das Team zu Saisonbeginn geändert werden. Aufgefangen wurde dies u.a. von zwei weiteren Neuzugängen, die sich von den Trainingsbedingungen bei der SpVgg einen Leistungssprung erhofften. Das bisherige gewohnte Umfeld zu verlassen ist nicht ganz so einfach, so dass sich bisher die erhofften Ergebnisse noch nicht so einstellten. Auch scheint die Liga dieses Jahr doch einiges an Spielstärke hinzu gewonnen zu haben, so dass am Ende der Vorrunde nur ein mageres Punktekonto zu Buche steht. Die Abstiegsränge sind aber nicht so weit weg als dass die Rückrunde sorglos angegangen werden kann.

SpVgg 3 -2.Bezirksliga-

Der Start verlief sehr, sehr holprig. Die Bilanz aus den ersten 5 Spielen, 2:10. Doch dann fing sich das Team und legte eine Serie hin, die darin gipfelte, dass am letzten Spieltag der Erste und Zweite sich am Juniorteam SpVgg 3 die Zähne ausbiss. Das ausgeglichene Punktekonto gibt doch einen gewissen Rückhalt für die Rückrunde.

SpVgg 4 -2.Kreisliga-

Zu viele Spieler für wenige Spiele. Es wurde viel durchgewechselt, so dass jeder Jugendliche zu seinen Einsätzen kam. Innerhalb der Liga war das spielerische Gefälle sehr ausgeprägt, Zweimal musste sich das Team geschlagen geben und zur Halbzeit war es dann Rang drei in der Tabelle.

Am Spitzenreiter dran

Zu Saisonbeginn wurde das Team SpVgg 1 in der Oberligaszene als einer der Topfavoriten gesehen. Als Tabellenzweiter, mit zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenführer, bestätigte das Team die Einschät zung. Schon in der Vorsaison hatte das Team nach dem Abstieg aus der Regionalliga als Dritter in der Abschluss Tabelle aufhorchen lassen.

Tut dem Team gut. Neuzugang M. Prce.

Mit den zwei Neuzugängen, die in ihren bisherigen BaWü Vereinen Regionalliga spielten, stellte sich das Team selbst das Ziel ganz vorne dabei zu sein. Trotz dieser Neuzugänge ging das Team mit einem gewissen Handicap ins Oberliga rennen. Einer der Neuzugänge, Patrick Dudek, hatte ein neunmonatiges Stipen diat in Südafrika und konnte so erst in den beiden letzten Vorrundenspielen für die SpVgg auflaufen. Es zeigte sich aber im Vorrundenverlauf, dass das Ober ligateam nicht nur sechs Spieler mit Oberligaformat auf der Rangliste stehen hat, sondern auch mit den Spitzenspielern des Teams SpVgg 2, darunter ein weiterer Neuzugang aus BaWü, immer Top „Ersatzleute“ zur Verfügung hatte. Sie tragen einen erheblichen Anteil, dass das Oberligateam nur mit einer Niederlage belastet ist.

Die Luft im Spitzenpaarkreuz ist dünner geworden. M.Dudek u. D. Weber können ein Lied davon singen.

Diese Niederlage resultiert aus der Spitzenbegegnung beim TSV Windsbach, wo der Spielverlauf als äußerst unglücklich zu bezeichnen ist. Schon die An fahrt war mit einem Hindernis belastet. Auf der A9 gab es wieder mal einen Stau, der das Team erst fünf Minuten vor Spielbeginn an der Halle ankommen ließ. Jeder in der Szene weiß, dass ein einstündiges Warmup die Regel ist. Auch wenn die Gastgeber fairerweise nicht auf einen sofortigen Spielbeginn pochten, die Matcheinstimmung war nun mal nicht so gegeben. Wohl auch einer der Gründe, dass bei den engen Spielen das gewisse Gefühl fehlte.

Ein Garant im Team. R. Di Florio. In der „Mitte“ einer der Besten.

Dass die Liga gegenüber der Vorsaison an Spielstär ke gewann, bekam in erster Linie das Thalkirchner Spitzenduo, Michael Dudek und Daniel Weber zu spüren. Sie bekamen wesentlich mehr Widerstand entgegen gesetzt als im Vorjahr. Hier zeigte sich nun, dass das Oberligateam an Geschlossenheit zulegte. Neuzugang Marco Prce entpuppte sich als die erwartete Verstärkung. Dies machte sich auch in den Doppelaufstellungen bemerkbar, auch hier legte das Team an Stärke zu. Einer der Garanten für die gelungene Vorrunde war Rafael Di Florio der nur insgesamt dreimal seinem Gegner gratulieren musste. Mit Schulterproblemen zu kämpfen hatte Käpt`n Matthias Ziermeier, der dadurch in der ersten Serie nicht so punk ten konnte wie gewohnt. Mit Anlaufschwierig keiten hatte auch sein Doppelpartner Paul Höser zu kämpfen, die er gegen Ende der Rückrunde immer mehr in den Griff bekam. Die Anfangs bereits erwähnten Top „Aushilfskräfte“ Japhet Whyte und Nachwuchshoffnung Nick Deng (Jg 2001) zeigten, dass auf sie immer Verlass war.

Kamen gg. Ende der VR richtig in Tritt. Käpt`n M. Ziermeier (re i. Bild) u. P. Höser.

Zum Rückrundenauftakt am 28.01.17 steht dem Team ein Marathonspieltag bevor. In Niederbayern stehen zwei sog Koppelspiele auf dem Pro gramm. Zuerst wartet die Zweitvertretung des Zweitligisten TTC Fortuna Passau (15 Uhr), ehe es dann weitergeht zur DJK SB Landshut, wo diese Partie um 20 Uhr angesetzt ist. Drei Wochen später kommt es dann, so fern die SpVgg die ersten drei Spiele (Heimspiel a. 05.02. gg. TSV Gräfelfing) unbeschadet übersteht, zum Gipfeltreffen. Am 19.02. kommt dann der TSV Windsbach in die Reutber ger Straße. Danach wird sich zeigen in welche Richtung der Oberligazug für die SpVgg fährt

Gut vertreten

Auf der Ligenebene des Bezirks Oberbayern stellt die SpVgg Fünf Teams. Nicht so alltäglich in der Szene, zumindest nicht in Oberbayern. Die Zielsetzungen der einzelnen Teams waren zum Vorrundenstart sehr unterschiedlich und können gegensätzlicher (Aufstieg bzw. Klassenerhalt) nicht sein.

SpVgg 2 –Oberbayernliga (1.Bezirksliga)-

Nach der Vorsaison die Landesliga unglücklich verlassen, war der Wiederaufstieg das erklärte Ziel. Doch das Vorhaben begann sehr holprig. Käpt`n Christian Hoffmann war nicht nur sportlich gefordert auch

Improvisation ist die Kunst. Käpt`n Ch. Hoffmann zeigte sich dabei als talentierter Künstler

organisatorisch musste er manchen Klimmzug vollziehen. Berufliche Verpflichtungen waren oft genug Hindernis die Stammformation aufzubieten. Die daraus resultierenden Punktverluste ließen den direkten Aufstiegsplatz bald aus den Augen verlieren. Die Orientierung galt Richtung Platz 2 zu nehmen, der immerhin die Aufstiegschancen über die Relegation läßt. Während einer Saison benötigt man auch die nötige Fortune und die zeigte sich in Schwächephasen der Mitkonkurrenten. Es verhalf dazu, am Halbzeitende auf Platz Zwei zu stehen. Für die Rückrunde, da bis Platz Fünf nur ein Punkt Abstand ist, wird ein heißes Rennen erwartet. Ein Garant, dass das Team auf Platz 2 steht ist das Spitzenpaarkreuzduo. In den Fokus spielte sich Nachwuchs talent Nick Deng (Jg 2001). In allen Spielen dabei, verlor er insgesamt nur zwei Spiele . Sein Pendant Japhet Whyte musste sich auch nur zweimal geschlagen geben. Eine ebenfalls positive Bilanz steht auch beim Käpt`n. Personalmangel kann auch oft was Gutes bedeuten. Eine weitere Nachwuchshoffnung Edgar Walter (Jg 2004) kam dadurch des Öfteren zum Einsatz und konnte dabei schon einiges Potential aufblitzen lassen.

So jung und schon eine Konstante im Team SpVgg 2. N. Deng (Jg 2001)

Bis zum 04.02. hat das Team nun Zeit sich auf die Rückrunde einzustimmen. Die Personalprobleme könnten sich etwas mildern, weil mit Paul Höser ein Spieler aus dem Oberligateam dazu stößt. Dass in der Rückrunde fünfmal Heimrecht ist, sollte für das Vorhaben Releplatz eine weitere Hilfe sein.

SpVgg 3 -2.Bezirksliga-

Auch in diesem Team hatte es der Käpt`n Sven Kieninger immer wieder mit beruflichen Verpflichtungen seiner Teammitglieder zu tun. Dazu kamen z.T. auch noch Verletzungssorgen und dann findet man sich eher in den hinteren Tabellenregionen, als im gesicherten Mit telfeld. Der momentane Platz 8 würde am Ende der Saison eine extra Schicht bedeu ten, um den Ligenplatz in einer Relegation zu behaupten. Spielte das Team mal in kompletter Besetzung hatte es gegen Gegner aus den Nachbarregionen der Tabelle am Ende immer ein positives Ergebnis. Das stimmt für den Rückrundenverlauf doch etwas optimistisch, der Releplatz sollte zumindest machbar sein.

SpVgg 4, SpVgg 5, SpVgg 6 -3.Bezirksliga-

Ein Tummelplatz für SpVgg Teams ist in dieser Saison die 3.Bezirksliga. Drei Teams in einer Liga, noch dazu auf Bezirksebene, ist nicht etwas Alltägliches. Es gibt zu Beginn jeder Halbserie schon mal eine Menge interne Derbys, wo die an sich niedrigere Mannschaft der „höheren“ schon mal was abluchsen will. So schaffte es das Team SpVgg 6 unter der Führung ihres Käpt`n Peter Dostert den anderen beiden Teams insgesamt vier Punkte abzuluchsen. Dass das Team aus dem SpVgg Trio am weitesten vorne steht (Platz 4) hat ihre Gründe in ihrer Geschlossenheit und zeigt aber auch, dass die SpVgg in diesem Segment reichlich bestückt ist. Beim Team SpVgg 6 bei drei Punkten Rückstand zum Ersten noch von Aufstiegschancen zu sprechen, wäre doch etwas zu utopisch. Etwas beruhigend ist aber auf alle Fälle sechs Punkte Abstand zum Releplatz um den Klassenerhalt. Team SpVgg 4, ging in den Derbys gänzlich leer aus, steht mit einem Punkt Abstand auf Platz 5. Etwas enger zu den Rängen nach hinten steht das Team SpVgg 5 auf Platz 7. Hier spielen die Faktoren, das Stammspieler nicht immer spielen zu können die größte Rolle. Dazu kam noch ein verletzungsbedingter Ausfall, so dass eine bessere Platzierung fast nicht möglich war. Das Schielen nach hinten ist bei drei Punkten Vorsprung zum Releplatz eine wichtige Aufgabe in der Rückrunde.

Weiterhin ein Quartett

Im Kreis Mü-West gibt es derzeit einen Trend von Neugründungen von Vereinen und Mannschaften. Auch die SpVgg trug ihren Teil dazu bei und schickte auch in dieser Saison ein neues Team ins Rennen. Nach der Vorjahresgeburt von SpVgg 9 erblickte nun ein weiterer Neuankömmling das Licht der TT-Welt, SpVgg 10! Dies bedeutet auch, die SpVgg ist auch in dieser Saison mit vier Teams auf Kreisebene dabei. Die SpVgg reiht sich damit zu den größten fünf Vereinen in Oberbayern ein.

Wie erging es nun diesen vier Teams in ihren jeweiligen Ligen?

SpVgg 7 -1.Kreisliga-

Im Endspurt der Vorsaison sicherte sich das Team um MF Daniel Gräf den Meistertitel und stieg in 1.Kreisliga auf. Das Aufstiegsteam steht aber leider nicht mehr zur Verfügung, spielstarke Spieler machten einen Sprung nach oben, sprich in Bezirksligateams. Trotz dieser Ausgangslage ging das Team unter dem Motto „wenn man schon mal Meister wird, nimmt man das Aufstiegsrecht auch wahr, wird schon irgendwie gut gehen“. Leider stellte sich das Glück nicht so in dem Maße ein, dass es zu mehr als Tabellenplatz 10 reichte. Zwei Punkte auf der Habenseite (2xRemis) sind dann doch zu etwas wenig um das Schlusslicht einer anderen Mannschaft zu überlassen. Diesen im Rückrundenverlauf zu verlassen ist das Minimalziel. Für mehr, den Klassenerhalt, wird es bei einem Fünfpunkteabstand zum rettenden Ufer, nicht reichen.

SpVgg 8 -3.Kreisliga-

Das Team um Käpt`n Joachim Kopp tat es der „Siebten“ im Vorjahr gleich, aber dann ist es schon vorbei mit Gemeinsamkeiten. Zum Abschluss der Vorrunde steht Platz 4 zu Buche. Eigentlich eine Platzierung mit der man als Aufsteiger mehr als zufrieden sein kann/könnte. Könnte deshalb, weil es lange danach aus sah es könnte gar zu mehr reichen als eine gute Platzierung. Im Endeffekt wurde eine Platzierung nahe der Aufstiegsplätze in den beiden letzten Spielen vergeben. Diese nicht unbedingt notwendigen Verlustpunkte addierten sich zu den drei Verlustpunkten, die gegen den Tabellenführer und Tabellenzweiten eingefangen wurden. Auf Platz 2 beträgt nun der Abstand ganze vier Punkte. Noch nichts um vielleicht die Anfangshoffnungen nicht doch noch Realität werden zu lassen, doch dazu muss in der Rückrunde alles passen.

SpVgg 9 -4.Kreisliga Süd-

In der letzten Saison als Neuankömmling in der Liga eine gute Rolle gespielt, will es in dieser Saison nicht so recht laufen. Eigentlich liebäugelte das Team um MF Heiko Jegodtka mit einem vorderen Platz, gegen einen Aufstiegsplatz gäbe es auch keinen Einwand, findet sich das Quartett, in der 4.KL wird mit 4er Teams gespielt, auf Platz Sieben. Zu den beiden Letzten hat man ein bequemes Polster. Auch hier ging gegen Ende der Vorrunde etwas die Puste aus, drei Spiele in Folge wurden verloren, so dass am Ende ein Platz im vorderen Tabellendrittel wohl nur noch schwer erreichbar ist.

SpVgg 10 -4.Kreisliga Ost

Welch Potential steckt in den Spielern auf den hinteren Ranglistenplätzen. Mit der Vorgabe, allen Spielern die dem Team SpVgg 10 zur Verfügung stehen, in etwa gleichviele Einsätze zu geben wurde das Baby der Abteilung zum Laufen gebracht. MF Martin Pundt kann aber aufstellen wen er will, es hielt das Team nicht davon ab am Ende der ersten Gehversuche auf Platz 1 zu stehen. Sicher lag es auch immer am guten Gespür des Käpt`n bei der jeweiligen Teamzusammenstellung, dass das Polster auf die Verfolger, deren Zwei, vier Punkte beträgt. Dies weckt natürlich Begehrlichkeiten und ein Platz auf 1 oder 2 soll es am Ende doch sein.

Guten Rutsch

wünscht die TT-Abteilung allen seinen Freunden, Gönnern und seinen Mitgliedern