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Spielbericht 06.10.2018 SpVgg Thalkirchen 2 : 2 TSV Neuried II (1:0)

Keeper Hrvoje Ljubas rettet der SpVgg Thalkirchen gegen Neuried II einen Punkt.

Die Thalkirchner hatten den etwas besseren Start in die Partie. Zuerst zögerte Stefan Huber beim Abschluss und dann setzt er Florian Schwemmlein gut in Szene, dieser verzieht jedoch am kurzen Eck. Ansonsten waren beide Abwehrreihen, bei Thalkirchen dieses Mal mit den beiden erst 20 Jährigen Fabian Fischer und Christian Herzner, sehr gut gestaffelt und ließen zu Beginn nur wenig zu. In der 28. Minute kommt Giovani Soro auf der linken Seite zum Einsatz, sein unwiderstehliches Solo schließt er mit dem 1:0 Führungstreffer für die Hausherren ab. Noch vor der Pause Neuried sehr um den Ausgleichstreffer bemüht. Gerade der ehemalige Thalkirchner Simon Steinle hat zweimal den Ausgleich auf den Fuß, doch Thalkirchens Nummer 17 im Tor, Hrvoje Ljubas rettet mit hervorragenden Reflexen zuerst noch per Fuß und dann mit seinem langen Arm. So ging es mit einer knappen Führung in die Halbzeit.

Nach Wiederanpfiff die Gäste sehr druckvoll. Sie knüpften an die Leistung aus dem ersten Abschnitt sofort wieder an und wurden auch in der 49. Minute belohnt, als Carlo Schick einen Eckball am langen Eck verwandeln kann. Und die Neurieder blieben dran, scheiterten jedoch immer wieder an Teufelskerl Hrvoje Ljubas, bzw. rettete Florian Schwemmlein in der 58. Minute auf der Linie. Nach gut einer Stunde schwinden die Aktien der Thalkirchner auf einen erfolgreichen Wiesnsamstag immer mehr. Fabian Fischer schlägt den Ball am Boden, als letzter Mann, mit der Hand weg, der umsichtig leitendenden Schiedsrichterin Miriam Uibeleis blieb nichts anderes mehr übrig, als die rote Karte zu zücken. Die Überzahl führte dazu, dass Neuried weiter druckvoll nach vorne spielte und Thalkirchen sich kaum noch befreien konnte. In der 70 Minute dann auch die Führung. Erneut Carlo Schick, der mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag, die Neurieder Führung besorgt. In den letzten Minuten schmeißen die Thalkirchner verzweifelt alles nach vorne, sogar Torwart Ljubas geht mit in den Strafraum. Einen abgewehrten Ball konnte aber ein Neurieder nicht im leeren Tor unterbringen. In der Nachspielzeit (90. + 3) nochmal Freistoß für Thalkirchen. Der Ball liegt 18 Meter vor dem Tor halbrechts, doch kein Linksfuß der Thalkirchner auf dem Platz, bis auf Torhüter Hrvoje Ljubas. Der schnappt sich den Ball, zielt auf das lange Eck und dann unendlicher Jubel. Der Hrvoje schaffte tatsächlich noch das unmögliche und erzielt den Ausgleich, da mit dem Tor auch der Schlusspfiff ertönte. Nach dem unglücklichen Patzer in der Schlussminute von Hrvoje Ljubas am vergangenen Spieltag gegen Sendling ist er heute der absolute Held, und Vater eines nicht mehr geglaubten Punktgewinn.