Spielbericht 16.09.2018 SpVgg Thalkirchen I 2 : 1 SC München (0:1)
Nach einer schwachen ersten Halbzeit, drehen die Mannen um Coach Harald Schuler die Partie und können den ersten Saisonsieg einfahren
Die Thalkirchner fanden schnell ins Spiel und spielten gefällig nach Vorne. Nach einer Viertelstunde auch die erste dicke Chance im Spiel als Markus Broch im Strafraum der Gäste querlegt und Andi Emmerich in den Ball grätscht, aber nur den Pfosten trifft. Unerklärlich jedoch dann die Zunahme an katastrophalem Aufbau und vielen unnötigen Fehlpässen. Der Sportclub erkannte dies und versuchte selbst nun Kapital daraus zu schlagen. Zählbares kam vorerst noch nicht dabei heraus. Nach 28. Minuten bereits der erste Wechsel, Florian Schwemmlein ersetzte Rainer König, der nach dem Empfinden des Schiedsrichters kurz vor einer Gelb/Roten Karte stand. Dieser Wechsel brachte vorerst Unordnung in die Hintermannschaft, welche die Gäste sofort zur Führung durch Fabian Bauer nutzten. In der Folge lag es an Hrvoje Ljubas, dass Thalkirchen nicht höher zur Pause zurück lag.
Nach Wiederanpfiff eine ganz andere Körpersprache der SpVgg. Man ging nun aggressiver und entschlossener in die Zweikämpfe, zudem ersetzte Giovani Soro den glücklosen Stefan Huber. Dieser Wechsel führte in der 54. Minuten, als der eingewechselte Soro mustergültig auf den Kapitän Markus Broch zurücklegte und dieser mit aller Coolness zum Ausgleich aus 16 Meter ins lange Eck schlenzte. Die SpVgg nun weiter am Drücker. In der 63. Minute Ecke durch Valentino Cento und Innenverteidiger Fabian Fischer wuchtet am langen Eck den Ball zur 2:1 Führung per Kopf in die Maschen. Thalkirchen in der Folgezeit weiter mit Chancen, aber die Entscheidung konnte man noch nicht erzielen. So wog das Spiel die letzten 10 Minuten hin und her. Zuerst klärte die SC Abwehr einen Ball, vermeintlich knapp hinter der Linie und in der 91. Minute bekommt der Thalkirchner Verteidiger Calvin Fischer den Ball im eigenen Strafraum an den Ellenbogen. Dadurch dass dieser etwas vom Körper herausgestellt war, entschied der Schiedsrichter richtigerweise auf Strafstoß. So blieb es dann Keeper Hrvoje Ljubas überlassen, der Vater des Sieges zu werden, nachdem er den in die Mitte getretenen Handelfmeter mit dem Fuß parierte. Aufgrund der enormen Steigerung der Mannschaft in der 2. Halbzeit letztendlich ein etwas glücklicher, aber auch verdienter Sieg.