Vorzeitig im Ziel#1
Weiter Regionalligist
Am Anfang des Jahres zierten die „Raccoon Racktes“ das Tabellenende und das Ziel direkter Klassenerhalt schien in weite Ferne gerückt. Bei dieser Ausgangslage konnte das Motto nur lauten, sich wenigstens auf den Relegationsplatz zu retten. Als Regionalligaachter hätte man zumindest das erste Austragungsrecht im Duell gegen die Tabellenzweiten aus den Oberligen -Bayern- bzw. Mitte (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen).
Nun nach dem Doppelpack vom vergangenen Wochenende ist dies alles kein Thema mehr, der Klassenerhalt ist in trockenen Tüchern. Rechneten sich die „Raccoon Rackets“ aus beim TV Etwashausen (Bad Kissingen) was Zählbares mitzunehmen, wäre ein Punktgewinn zu Hause gegen den TTC SR Hohenstein-Ernstthal 2 ein Punktgewinn das Ziel aller Träume gewesen. Hatte man doch gegen das Team aus Sachsen bis dato noch nichts holen können.
TV Etwashausen vs. SpVgg Thalkirchen 4:6
In der Vorrunde, 7:3 aus SpVgg Sicht, war der Spitzenmann der Unterfranken nicht zu bezwingen. Das SpVgg Team ging, auf Grund der Erfahrung aus dem Vorrundenspiel, auch dieses Mal davon aus, dass hier erneut schon mal drei Teilpunkte (2xEinzel, 1xDoppel, 50% der notwendigen Punkte für einen Sieg, aufs Konto der Gastgeber gut zu schreiben sind. Mit dieser Einschätzung lagen die „Raccoon Rackets“ schon mal richtig.
Zum Matcheinstieg war deshalb schon mal wichtig, dass das „Zweierdoppel“ Cavatoni/Patrick Dudek derzeit eine Bank ist. Dieser Punkt, sowie zwei Einzelpunkte, waren die Basis zum unentschiedenen Stand (3:3) nach der ersten Spielhälfte. „Lab Raccoon“ Michael Dudek und „Boom Raccoon“ Christian Cavatoni hatten ihren Teil dazu beigetragen.
Weiter ausgeglichen blieb die Partie nach den Spielen der „direkten“ Paarungen (1 vs 1, 2 vs 2). „Footlose Raccoon“ Daniel Weber hielt sich ebenfalls beim Gastgeber Zweier schadlos.
Thalkirchens Antwort auf den „Dreipunktemann“
In der nun entscheidenden Phase (3 vs 3, 4 vs 4) hatte die SpVgg eine Antwort auf den Spitzenspieler der Gastgeber. Sie hieß Christian Cavatoni. Bereits im Doppel mit Patrick Dudek erfolgreich, sowie auch im Einzel in Durchgang Eins erfolgreich, erwies sich Cavatoni als der Matchwinner. Im Entscheidungssatz kam zwar nach seiner komfortablen Führung nochmal Spannung auf, als ihm sein Gegner das Leben nochmal schwer machte. Nach dem Vierpunktevorsprung zwang ihn sein gegenüber in die Satzverlängerung, doch Cavatoni zeigte sich nervenstark und holte mit 12:10 den Siegpunkt für das „Raccoonteam“.
Etwas schneller war Patrick Dudek, der durch sein 3:0 im nominell letzen Spiel schon ein kleines Polster für das Dreierduell vorlegte. Der Sieg von „Surfer Raccoon“ bedeutete bereits eine 5:4 Führung, Eine Punkteteilung war da schon mal unter Dach und Fach.
Entsprechend wurde der Punkt zum 6:4 Endstand bejubelt, denn dieser Sieg war der erhoffte weitere Schritt in Richtung Klassenerhalt.